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27.06.2022

Der Gesundheitskongress lockte zahlreiche Besucher und Besucherinnen

Nach zwei Jahren Pause konnte am 22.06.2022 der traditionsreiche Gesundheitskongress in der Hochschule Furtwangen (HFU) wieder stattfinden. Neben den Kooperationspartnern der HFU, dem Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis, dem Gesundheitsnetzwerk Schwarzwald-Baar und der Stadt Furtwangen waren reichlich Akteure aus dem Gesundheitswesen, wie auch Vertreter*innen der Wirtschaft und Politik beim jährlichen Gesundheitskongress anzutreffen.
„Die vergangenen Jahre, in denen wir den Kongress aufgrund der Pandemie aussetzen mussten, haben uns allen gezeigt wie wichtig es ist, sich ganz grundlegend mit Gesundheit zu befassen“, sagte HFU-Rektor Prof. Dr. Rolf Schofer in seiner Begrüßung. Auch Landrat Sven Hinterseh betonte: „Ich bin sehr dankbar, dass wir dieses Gesundheitsnetzwerk haben“ und lobte den engen Kontakt und die kurzen Wege zu Expertinnen und Experten in der Region.
Das vielseitige Programm konnte die Gäste überzeugen. Zu Beginn sprach Dr. Werner Bartens, Arzt, Buchautor und leitender Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung mit seinem Impulsvortrag „Menschen, Viren, Mutationen – Magisches Denken und verkannte Risiken vor, während und nach der Pandemie“. Er gab einen Rückblick auf die Pandemie und deckte dabei das irrationale und absonderliche Verhalten der Gesellschaft auf. Neben querdenkenden Menschen und Millionen Virologen, die plötzliche alle etwas zu sagen hatten bezog er sich auch darauf, wie man einem gefährlichen Virus mit magischem Denken begegne. Er deckte aber auch irrationale Verhaltensweisen bei sich selbst und den Besuchenden auf.
Anschließend folgte die Marktplatz-Veranstaltung mit zahlreichen fachlichen und inspirierenden Impulsvorträgen zu verschiedenen gesundheitlichen Schwerpunkten. Mit Blick in die Zukunft berichteten Gesundheitsexpert*innen über die aktuelle Forschung, Fallbeispiele und Behandlungsmethoden. Von Augmented Reality in der Neurochirurgie über Mikrosystemtechnische Lösungen für die zukünftige Gesundheitsversorgung bis zu Mikroplastik als Vector für Schadstoffe, von Kinderanästhesie in Nepal über Muttermilchbanken bis zu Foto-Portraits von Menschen mit Behinderung reichte die Auswahl zwischen welchen die Besuchenden wählen konnten.
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Stehimbiss, der zu Gesprächen und Diskussionen anregte und es den Gästen ermöglichte Kontakte zu knüpfen und das eigene Netzwerk zu stärken.

Weitere Informationen zum Gesundheitskongress und ein Rückblick der vergangenen Jahre erhalten Sie im Menüpunkt Kooperationen.

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