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03.08.2021

Bericht der Selbsthilfegruppe Deprinella zum Selbsthilfeabend in Bad Dürrheim am 30. Juli 2021

Ziemlich pünktlich um 17 Uhr zum Festbeginn, tropften die ersten Regenperlen runter. Aufgebaute Infostände der Selbsthilfegruppen wieder abgebaut und sich sowie die Info-Materialien erstmal unter den Sonnenschirmen der Konzertmuschel gemeinsam untergebracht, bis tatsächlich Regen und Wind uns alle ins Kurhaus umziehen ließen. Dort wurde dann das Infomaterial aufgebaut, sodass wir alle stöbern und uns austauschen konnten. Um 18 Uhr erklang im Kursaal die Schulglocke, das Programm hat begonnen.

Frau Dr. Arava, Repräsentantin des Gesundheitsamtes sowie der Bürgermeister von Bad Dürrheim, Jonathan Berggötz begrüßten das Publikum.

Herr Kemter, Behindertenbeauftragter von Donaueschingen, welcher seit über 20 Jahren in der Selbsthilfegruppe „Polio“ aktiv und auch einer der ersten Mitbegründer von Selbsthilfegruppen im Schwarzwald-Baar-Kreis ist, hielt eine interessante und informative Ansprache zur Thematik Selbsthilfe, Hilfe zur Selbsthilfe und zum Thema Polioerkrankung sowie Impfung.

Eine Dame der ambulanten Hospizbewegung las eine Geschichte vor, welche zum Nachdenken anregen sollte. „Der Besuch des uralten Mannes“. Der Besuch vom Tod, welcher daran erinnert, dass das Leben vergänglich ist.

Frau Cornelia Widmer tanzte mit Tänzerinnen des ForumTanz Schwenningen, begleitet vom Violinenklang von Herrn Walter Widmer. „Tanz als Spiegel der Seele“ - Die Tänzerinnen führten eine Choreographie auf, danach folgte eine tänzerische Improvisation und anschließend wurden wir Gäste eingeladen, sich mitzubewegen. Erfreulicherweise, haben sich viele Gäste tatsächlich mitbewegt. In der Bewegung liegt die Kraft und Atmung ist Bewegung.

Die Lesung aus dem Buch „Wie die Nadeln im Heu“, verfasst von Walter Widmer, beinhaltete gegenwärtige Themen. Er führte uns ZuhörerInnen in drei Schwerpunkte ein. Atmung, Übertragung von Gefühlen und Emotionen, unverarbeitete Emotionen.

Das Märchen „Der Tod und der Gänsehirt“, vorgelesen von einer weiteren Dame der ambulanten Hospizbewegung beschreibt gut, wie sich Ewigkeit anfühlen kann.

Zum Abschluss des Selbsthilfeabends, stellte sich die Selbsthilfegruppe „Psychische Belastungen, Burnout & Co“ aus Bad Dürrheim vor. Ein interessanter Einblick zur Gruppengründung und zum Gruppeninhalt.

Nach der Veranstaltung haben sich noch einige Gäste ausgetauscht, sowohl verbal als auch mit Informationen und Infomaterial.

Verfasst von J. Kafka – Selbsthilfegruppe Deprinella

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